Datenbus - Transport der Informationen

Das digitale Herzstück
Das digitale Herzstück

Der Transport der Informationen für den Betrieb einer Modellbahn ist ein wesentlicher Faktor. Bedauerlicherweise wird dies von vielen Modellbahnern vernachlässigt und nicht sehr ernst genommen.

Tja, auch in bin ein Modellbahner der zeitweise von der Technik darauf aufmerksam gemacht und wieder zurechtgerückt wird.

Irgendwo im Datenbus
Irgendwo im Datenbus

Im Laufe der Zeit erweitert sich die Anlage, werden diverse Anlagen gebaut, sammeln sich elektronische Bausteine an. Logischerweise möchte man diese nutzen und nicht bei einer neuen Anlage auch wieder neue Bausteine erwerben und verwenden. So ist es auch hier in Enkelsdorf.

Entsprechend dem Baufortschritt werden die vorhandenen Bausteine aus dem Schrank genommen, angeschaut, für gut befunden und in den Datenbus eingebaut, getestet und angeschlossen.

Sehr alte Bauteile - müssen dringend getauscht werden
Sehr alte Bauteile - müssen dringend getauscht werden

Was man als Modellbahner nicht bedenkt ist, dass man älter wird, die Jahre vergehen.

Und so verhält es sich auch mit den elektronischen Bausteinen und Datenkabeln. Auch diese werden älter, die Technik geht weiter, doch wir nutzen sie immer noch. Auch nach 10 oder 15 Jahren. Warum auch nicht? Sie funktionieren ja und können verwendet werde. Dass auch diese Bausteine nur eine begrenzte Nutzungsdauer und Lebenszeit haben und auch kaputt gehen können kommt uns nicht in den Sinn.

Welches Element ist davon nun defekt?
Welches Element ist davon nun defekt?

Man sieht ihn nicht, den Verschleiß an den Bausteinen. Auch riecht man ihn nicht ... außer der Baustein verabschiedet sich endgültig.

Und doch ist er gegeben, der Verschleiß. Bedauerlich ist es, dass dieser sich nicht einfach meldet, nicht hier schreit oder über eine Diagnose sofort sichtbar ist.

Die neuen Bausteine
Die neuen Bausteine

Für den neuen Bauabschnitt werden ebenfalls digitale Signale benötigt. Diese dienen der Rückmeldung der Blockabschnitte, dem Schalten der geplanten Signale und dem Stellen der Weichen.

Und so wurden der Belegtmelder, der Signalbaustein und die Servo-Elektroniken verbaut und an den Datenbus angeschlossen.

Und ich war mir sicher, dass es korrekt ausgeführt worden ist.

Verteiler der Daten im Bus
Verteiler der Daten im Bus

Vier lange Tage und Abende habe ich damit verbracht einen solchen Fehler zu suchen und zu beseitigen.

Ja, es wurden dabei laute und auch nicht zu veröffentliche Worte benutzt. Es wurde auf das digitale System geflucht, der Gedanke gefasst alles in die Tonne zu werfen. Und keiner kann einem dabei helfen, auch der Hersteller der Artikel nicht. Wie sollte dies auch gehen, hellseherische Fähigkeiten hat er nicht.

Der defekte und aussortierte Baustein
Der defekte und aussortierte Baustein

Was war denn geschehen?

Mit dem Anschluss der neuen Elemente am Datenbus traten seltsame Ereignisse auf:

  • Servos schalteten Weichen ohne Schaltbefehl um
  • Die neuen Servo-Elektroniken konnte nicht mit einer Adresse programmiert werden.
  • Die Drehscheibe fuhr nicht mehr alle Gleisstutzen an, drehte unaufhörlich weiter.

 

Neue Buskabel liegen bereit
Neue Buskabel liegen bereit

Und nun läuft es wieder. Der Bahnchef von Enkelsdorf ist wieder ruhiger und entspannter. Was es denn war? Wenn ich dies so genau sagen könnte wäre ich klüger.

Im Zuge der Suche wurden ersetzt und entsorgt:

  • Sechs alte Datenbuskabel.
  • Eine ältere Servo-Elektronik.
  • Eine separate Masseleitung im Datenbus.

Eine Servo-Elektronik scheint auf dem Datenbus Unfug getrieben zu haben. Denn diese Elektronik veränderte Daten anderer Adresse auf dem Bus. Wie dies kommt kann ich nicht erklären. Doch dieser Servobaustein beeinflusste die Datenadresse der Drehscheibe und schaltete andere Weichen kurz um.

 

Vermutungen gibt es einige, verbindlich zuweisen kann ich es nicht. Jedoch informieren was ich getan habe.

  • Im ausgeschalteten Zustand des Systems alle Datenbusstecker mehrfach gezogen und wieder eingesteckt. Dies bewirkt, dass eine eventuell stattgefundene Korrodierung der Stecker und Buchsen gelöst wird und der Datenstrom wieder frei fließen kann.
  • Alle Kabel, welche ich als "alt" und eventuell schadhaft klassifiziert habe entsorgt und durch neue Kabel ersetzt.
  • Von der Zentrale ausgehend jeden Baustein einzeln wieder in den Datenbus integriert und getestet.
  • Geprüft, dass es für den Datenbus keine Ringleitung gibt.
  • Zur Sicherheit und Leistungsverstärkung einen Datenbusverstärker eingebaut.
  • An den längsten Strang des Datenbus eine neue, separate Masseleitung an den letzten Baustein gelegt.

Nun ist wieder Ruhe auf dem Bus und es läuft fehlerfrei.

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