DB - Baureihe 50 834 - Epoche III

Das Modell der DB-Baureihe 50 834 stammt von der Firma Lenz Elektronik GmbH.

Dieses Modell war mein zweites Dampflokmodell in der Spur 0 und bereicherte meinen Fuhrpark als "Sammelgeschenk" zu einem runden Geburtstag.

 

Das Modell hat in der Zwischenzeit mehr als 100 Betriebsstunden absolviert. Dabei wurden 35.000 Meter zurückgelegt.

 

Gemäß der Betriebsanleitung von Lenz erfolgte jeweils nach 50 Betriebsstunden eine "Schmierung" des Modells.

 

Gefertigt wurde die Baureihe 50 in Mischbauweise aus Druckguss und Kunststoff.

 

Im Verlauf der vergangenen Jahre musste das Modell einmal in das BW nach Gießen zurück. Das obere Licht der vorderen Beleuchtung war defekt. Es ist mir selbst nicht gelungen dies fachgerecht zu tauschen / zu ersetzen.

In den letzten 100 Betriebsstunden verlief nicht alles reibungslos und nach Plan. So gibt es die eine oder andere "Betriebsspur" an dem Modell. Im ersten Moment ärgerlich, ist nun aber so. In Enkelsdorf sind die Modelle keine Vitrinen Modelle, sie werden im Einsatz gefordert.

 

So hat das Modell die vordere, rechte Trittstufe verloren. Aus Unachtsamkeit habe ich diese beim Einbau der Vorlaufachse vermutlich geknickt und nicht mal bemerkt.

Der Ausbau der Vorlaufachse war betriebsbedingt erforderlich. Warum? Nun, beim PC-gesteuerten Betrieb sollten die Züge zielgenau am Haltepunkt anhalten (sehr wichtig auf der Drehscheibe!). Und dies erfolgte nicht, da die BR 50 von Lenz den Strom lediglich vom Tender aufnimmt. Daraus ergibt sich, dass normalerweise bei Fahrtrichtung vorwärts die erste Tenderachse im Block meldet. Normalerweise! Nur, meine 50ger machte dies nicht. Mal meldete die erste Treibachse, mal die Zweite, Dritte oder Vierte. Diesem Umstand entsprechend ist das Modell am Haltepunkt / Signal vorbeigefahren.

 

So etwas gefällt mir nicht. Und deswegen ein Modell nicht mehr einzusetzen kommt gar nicht in Frage.

Abhilfe schafft ein passender Widerstand in der ersten Achse. Und dies ist bei der BR 50 834 die Vorlaufachse. Im Modell daran zu arbeiten ist mühsam, besser geht es im ausgebauten Zustand der Vorlaufachse. Nach Abschluss aller Arbeiten stellte ich fest, dass ein Aufstiegstritt schief stand und angebrochen war. Beim Richtversuch ist es passiert und vollends abgebrochen. Auch hier ist es besser meine emotionalen Aussagen zu verschweigen.

Aber, nun hält das Modell im Programmablauf dort wo es halten soll. Und wenn nicht, so sagt es mir, dass die Laufflächen der Lokomotive wieder eine Grundreinigung wünschen.

Meine Zusammenfassung nach den ersten 100 Betriebsstunden:

  • Das Modell gefällt mir sehr gut und gibt die Proportionen des Vorbilds wieder.
  • Mit den fünf Treibachsen ergibt sich in den verwendeten Radien des R2 keine Probleme, werden sauber und sicher durchfahren.
  • Nicht so harmonisch erfolgt es bei den verwendeten Bogenweichen von Lenz. Auch ein Probetausch von "China-Weichen" zu "England-Weichen" brachte keine Besserung.
    > Lösung: Das Achsmaß der Treibachse 5 wurde nachgemessen und um 0,2 mm aufgeweitet.
  • Die Zugkraft des Modells ist für Enkelsdorf ausreichend. Die maximale Anhängelast ergibt sich aus den vorhandenen Abstellgleisen und beträgt zwischen 6 bis 10 Wagen.
  • Der Dampfgenerator macht im Einsatz richtig "Qualm". Läuft im Stillstand leider über und "versabbert" dabei den ganzen Vorbau. Er köchelt so vor sich hin.

 

Zwischenfazit:

Das Modell hatte in Enkelsdorf mit den Bogenweichen so seine Probleme. Ob es an der Lok liegt oder an meiner "Baukunst" des Schienenverlegen konnte lange nicht beurteilt werden. Hierbei ist es unerheblich ob es sich um Bogenweichen aus der "China Produktion" oder auch um die "England Produktion" handelte. Es konnte tagelang gut gehen, ohne eine Entgleisung. Und plötzlich kommt die 50ger nicht mehr über die Weiche. Meist im Rückwärtsgang lief die erste Achse an der Weichenzunge auf und ist in die Weiche gefallen. Dann war Alarm angesagt!

==> Problem ist gelöst, Maschine läuft ohne Probleme über die Weichen!

In der Summe ist es ein schönes Modell das Freude bereitet und sehr häufig in der Verwendung ist. Bisher der "König der Laufleistung" mit den meisten Betriebsstunden.

Diverse Bildansichten vom Modell:

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