Januar 2008:
Geschafft, habe es endlich geschafft über meinen eigenen Schatten zu springen und mich an einer eigenen Mauer versucht. Zuerst war der Gedanke die Wand nach der Tunnelausfahrt als Fels zu gestalten. Nur wusste ich nicht so recht wie und die hergestellten "Felsabgüsse" konnte ich nicht so in Reihung bringen, dass es mir gefallen hat. Nahm einen Bleistift und Lineal zur Hand, zeichnete erste Linien auf die Fläche. Mit einem Vorstecher in die Hand und auf einem Stuhl stehend über die Anlage lehnend wurde den Linien nachgeritzt. Mit jeder Linie, die fertig geritzt war, wurde ich ein wenig stolzer und mutiger. Als es dann mit den Querritzen begann und jetzt die "Steine" einer Mauer sichtbar wurden war dies ein schönes Gefühl. Kann nur empfehlen es selbst zu versuchen. Es einfach umsetzen. Das schlimmste was passieren kann ist, dass man nochmals eine Schicht Innenputz auflegen muss und nochmals versuchen. Das selbst erlanget Ergebnis bringt einem ein schönes Gefühl. Nein, man darf nicht den Fehler machen sich mit den Spezialisten in der Branche zu vergleichen oder gleich zu tun. Sollte oder muss niemanden kopieren. Möchte keinen Wettbewerb gewinnen. Meine Anlage mit den mir zur Verfügung gestellten Mitteln, und meinen schöpferischen Möglichkeiten der Ausgestaltung, eine Anlage bauen. Und ist dies zusätzlich Anregung jemand animiert zu haben es selbst zu versuchen, so freut mich dies.
Nachdem mich die Mauer erfreut hat habe ich das seit fast einem Jahr in der Grundform fertig gestellte Straßentunnelportal für das Car-System wieder in die Hand genommen und ebenfalls geritzt und anschließend mit Farbe behandelt. Ist etwas zu dunkel geraten, doch meiner neutralen Begutachterin hat es sehr gefallen. So wurde es dabei gelassen und eingebaut.
Diverse Gleise wurden in den vergangenen Wochen an Besetztmelder angeschlossen. Weitere Weichen im Bahnhof mit Flüsterantrieben SLX864 versehen und eingestellt. Die Daten in die PC-Steuerung MES übernommen und sind betrieblich nutzbar.
Stand März 2008
In den vergangenen Wochen wurde am Car System weiter gebaut. Fahrdraht für das FCS verlegt, Dauerstoppstellen integriert, Haltestellen in der Fahrbahn eingesetzt und natürlich getestet. Man findet Gefallen daran und vernachlässigt die Bahn etwas. Nur ein wenig, denn sie ist daneben immer wieder mal in Betrieb. Es sieht gut aus, wenn die Züge fahren und auf der Straße die Autos. Wobei man es noch nicht direkt Straße nennen kann. Der Fahrbereich für die Autos im Bereich "Susch" sind verlegt. In eine Richtung, somit als "Einbahnstraße". Die Fahrzeuge fahren am Bahnhof Susch vorbei. Kleine Fahrzeuge (Pkw, Sprinter, Wohnmobil, kleine Busse) haben die Möglichkeit auf den Parkplatz neben dem Bahnhof abzubiegen und dort zu parken. Die anderen Fahrzeuge fahren daran vorbei um im Tunnelportal (siehe oben) zu verschwinden. Dort wird entschieden ob das Fahrzeug eine Runde dreht oder in Richtung Davos abbiegt um nach dem Sägewerk aus dem Tunnel zu kommen. Am Ende der Bergstrecke ist ein Kreisverkehr. Hier kann ausgewählt werden wohin die Fahrt geht. Am Kreisverkehr vorbei zum Betonwerk, geradeaus geht es nach Davos Platz. Fährt man in den Kreisverkehr ein, so kann man auf den Parkplatz parallel zum Ladebereich von "Valser" parken. Oder direkt wieder zurück nach Susch fahren.
Geht die Fahrt Richtung Davos weiter haben die LKWs die Möglichkeit an das Gütergleis zu fahren um Ihre Container oder Ladegüter umzuladen. Etwas weiter wird zukünftig auf den Parkplatz gefahren werden um die notwendigen Lenkpausen einzuhalten. Kleine Lkws werden auch die Möglichkeit haben direkt vor den Güterschuppen zu fahren um dort ihrer Ladetätigkeit nachgehen zu können.
Wie im Vorbild werden Busse, Taxi oder Pkw links vor dem Bahnhof Davos in der Bucht halten um Reisende zu bringen oder abzuholen. Den Busbahnhof gegenüber dem Bahnhof kann ich nicht realisieren. Hier wird das Hotel stehen. Die Busse müssen daher rechts neben dem Bahnhofsgebäude halten.
Stand Mai 2008
Mit der Funktionalität im Ablauf des Car Systems bin ich nicht zufrieden. Hier muss geprüft werden ob alles richtig verkabelt ist oder ein Fehler vorhanden ist. An manchen Parkplätzen mit Dauerhalt fahren die Autos nicht mehr an. Entweder kleben die Reed-Kontakte in den Modellen oder die Freimachspule liefert nicht genügend Power um es zu lösen. Und dann ist "Handbetrieb" angesagt und die Modelle von Ihrem Stand zu lösen und in den Fahrbetrieb wieder einbinden. Schön für mich ist es, dass mit meinen Versuchen, Gedanken und Gesprächen mit Herr Freiwald das Gedankengut gelöst habe die bestehende Software "TrainController" auch für das Car System tauglich zu machen. Bin ich nun Mitinitiator einer eventuellen neuen Softwarevariante?
Auf jeden Fall wird das Car System mit dem "TrainController" dauerhaft gesteuert.
In der Zeit des Überlegens gab es am Gelände Fortschritte. Ein Tunnelportal gesetzt und die Gleisrampe im Gelände eingebunden. Hierzu habe ich Styropor verwendet um einen mehr oder weniger senkrechten Verlauf zu bekommen. An den Seiten mit zusammengeknülltem Zeitungspapier aufgefüllt. So ergaben sich erste Grobstruktur. Um diese Struktur zu behalten wurde sie mit Gipsbinden überzogen. Einen halben Tag Pause zum Trocknen gegeben und dann eine Schicht mit Innenputz darüber gezogen. Hierbei hat sich die erste Geländestruktur wieder etwas verändert. Nach ein paar Tagen war die Feuchtigkeit weg und nun ging es wieder ans Mauern ritzen. Ritzte drauf los ohne groß etwas vor zu skizzieren. Dachte, gibt eine Naturmauer und so kann es auch etwas schief werden.
Diesen Stand hat die Anlage nun. Mache mir Gedanken wie es farblich ausgeführt werden kann. Hier habe ich noch nicht viel Erfahrung und noch keinen Lehrmeister gehabt. In den nächsten Wochen ist des Öfteren Motorrad fahren angesagt und dabei wird bei einem Könner des Fachs immer wieder mal Pause gemacht. Mit der Hoffnung hierbei den Fortschritt einer Messeanlage mit zu erleben können und dabei den einen oder anderen Kniff abschauen können.
Juni 2008, Teil 1
Weitere Wochen sind verflogen, in welchen sich an der eigenen Vorführanlage nichts Relevantes ereignet hat. Es ist „Sommer“ angesagt mit Grillen im Garten, dem Motorrad durch die Gegend cruisen und die lauen Abende im Freien genießen ….. stimmt, dies war vergangenes Jahr. Dieses Jahr wurden wir noch nicht mit durchgängig schönem Wetter verwöhnt.
Richtig ist, dass es wenig Zeit zur Weiterarbeit an der eigenen Anlage zur Verfügung gab. Kundenfahrzeuge wurden umgerüstet, Anlagen neu erfasst oder dem aktuellen Bauzustand angepasst.
Dafür macht die entstehende Messeanlage große Fortschritte. Die Anlagendaten sind erstellt. Ausgiebig in der Simulation getestet und verfeinert. Die für den Betrieb möglichen Lokomotiven mit den digitalen Lokdecodern rautenhaus SLX830 ausgestattet und für das Programm kalibriert. Dann endlich, aufspielen des Programms und der Anlagendaten auf einen im „Hinterzimmer“ stehenden Computer und die Anlage mit dem PC verbinden. Abgleich der theoretisch erfassten Gleislängen mit den real verbauten Längen und der Prüfung der zugeordneten Decoder Adressen für die Gleise und Weichen.
Es folgte ein spannender Moment: findet die Kommunikation PC mit der Anlage statt. Treffer, die Verbindung findet statt, die Weichen schalten in Grundstellung und die Rautenhaus Zentraleinheit SLX850AD wird vom Programm eingeschalten.
Juni, Teil 2
War schon ein spannender Moment für mich, da der Planer und Erbauer der neuen Messeanlage, Herr Kraus, noch etwas skeptisch, doch nicht zweifelnd, und selbst sehr interessiert der Sache gegenüberstand. Verständlich, wurde er doch mehr oder weniger mit einer Entscheidung konfrontiert, die entgegen seinen ersten Planungen stand und von der er nicht wusste, ob sein Werk der Messeanlage damit seinen Vorstellungen entsprechend gesteuert werden kann. Gespannt verfolgte Herr Kraus wie die erste Lokomotive ins Programm integriert wurde, die ersten manuellen Fahrstraßen gestellt und sich die Lok in Bewegung setzte. Die Bremspunkte und Rückmeldungen wurden überprüft und noch Kleinigkeiten in den Daten und dem Anschlussschema korrigiert. Die daran anschließenden Probefahrten mit einem Zug waren reine Routine.
Jetzt galt es die Anforderung des Auftraggebers zu erfüllen. Bei zwei Durchgangsschattenbahnhöfen mit jeweils 3 Gleisen und einem zusätzlichen Stumpfgleis sieben Zugeinheiten so in Betrieb nehmen, dass ein ganztägiger Messebetrieb ohne „Knoten“ ablaufen kann. Da ich die Funktionalität des Programms sehr gut kenne, setzte ich während des laufenden Betriebs einen Zug nach dem Anderen ein und übergab die Zugeinheiten anschließend den zugehörigen Fahrplänen. Dies lief ohne Störungen ab und 6 Zugeinheiten drehten Ihre Runden auf der noch im Holztorso stehenden Messeanlage. Der siebte Zug konnte nicht eingesetzt werden, da er nicht vorhanden war. Kommt aber noch dazu. Tage später konnte der technische Teil vom Auftraggeber in Funktion und Betrieb von sechs kompletten Zugeinheiten abgenommen werden. Meinem Gefühl nach hat dieser Nachmittag die Skepsis des Anlagenbauers Herr Kraus für die Steuerung, und den zu erwartende Betrieb, vertrieben. So vorbildnah wie die Anlage geplant ist und gebaut wird, so vorbildnah in der Geschwindigkeit verkehren die Züge fahrtechnisch auf der Anlage. Bin sicher, Modellbau und Modellbahn-Steuerung ergänzt sich und wird einen regen Zuspruch auf den Messen finden.
Auch an meiner Anlage haben sich Kleinigkeiten weiterentwickelt. Die Ausfahrt West des Bahnhofs „Susch“ ist erweitert. Das Tunnelportal gesetzt, die Tunnelröhren angebracht, Grundform des Geländes erstellt. Dies erfolgte in einer gemischten Bauweise mit in Form geschnittenen Spanten aus Karton, Styropor zur Ergänzung und Füllen von Lücken. Das Ganze mit Gipsbinden gesichert und nach Trocknung mit „Gips“ überzogen. Die bestehende Brücke (Holz) erhielt auch ihren Überzug mit Gips. In den Trocknungspausen begann das Setzen der Sommerfeldt Oberleitungsmasten. In den Tunneleinfahrten ist der Fahrdraht gespannt. Für die Straßen des Faller Car System waren noch zwei Tunnelausfahrten erforderlich. Habe lange gerungen ob es gemauerte oder Beton sein soll. Habe mich für Beton entschieden um zu testen, wie man dies farblich hinbekommt. Brücke und Tunnelportal sind in grau gehalten, weiß noch nicht wie ich es selbst werten soll. An manchen Stellen ist der „Fahrbahnbelag“ für das Faller Car System aufgebracht und ergänzt. Und natürlich wieder Fahrversuche ausgeführt. Was hier erstaunt, dass die Original Sprinter von Faller und das Wohnmobil an bestimmten Stellen immer den Draht verlieren und Chaos veranstalten. LKWs und Busse fahren an diesen Stellen ohne Probleme. Hat dies etwas mit der Kraft der verwendeten Magnetschleifer zu tun?
Juli 2008
Wie erwähnt, so wie es die Zeit zulässt, wird an der Entstehung einer neuen Messeanlage als Zuschauer Teil genommen. Abermals verbringe ich ein paar Stunden vor Ort und staune über den Fortschritt der Anlage und mit welchen Methoden gebaut wird. Wie etwas entsteht. Macht Spaß ..... und zeigt auch, wie wenig kreativ ich selbst im Bau der Landschaft einer Anlage bin. Wie wenig man sich selbst gedanklich anstrengt mit den vorhandenen Mitteln zu arbeiten. Ist man bequem geworden, weil man so viel im Zubehörhandel erstehen kann? Verliert man die eigenen Gedanken und Vorstellungen? Jedes Mal wenn ich wieder nach Hause fahre habe ich etwas gelernt, mit den Augen gelernt. Und auch gelernt, dass man es sich selbst zutrauen soll, ja muss. Nein, man kann niemanden kopieren und sollte dies auch nicht tun. Doch man kann das, was man gesehen hat mit den eigenen Vorstellungen verknüpfen. Und das, was dann selbst erstellt wurde mit Freude genießen und auf sich stolz sein. Wenn ich vor Ort bin gebe ich wohl jedes Mal so gewisse Kommentare und „Seufzer“ ab, welche darauf schließen lassen, dass ich frustriert bin. Nein, ganz bestimmt nicht. Das "Gesehene" weckt auch den Ehrgeiz gewisse Techniken mit der eigenen Fertigkeit zu verknüpfen. Und stelle fest, dass es ein für mich brauchbares Ergebnis ergibt. Nein, meine Anlage wird nicht ausgestellt, sie muss meinen eigenen Empfindungen entsprechen. Eine weitere Erkenntnis, dass die richtigen Werkzeuge für seine Arbeit verwendet werden. Damit tut man sich beim Bauen und Gestalten leichter, kommt seinem Ziel näher und hat auch einen Zuwachs an Freude.
Meine bevorzugten Baumaterialien sind Holz, Karton, Gipsbinden und Gips. Und nun werde ich mit Styrodur konfrontiert. Ich übe gerade damit .... und arbeite damit noch etwas schwer. Wobei die Form des Geländes nach der ersten Bearbeitung weicher aussieht als mit Gips. Zwischenzeitlich stehe ich vor dem Problem, wie wird aus blauem Untergrund eine blühende Landschaft.... dazu sicher später mehr.
Derzeit wird das Gelände hinter dem Hotel mit Gips gestaltet. Wird wohl viel Felsen und/oder Felswand geben müssen, so steil wie es abfällt. Anders geht es nicht, das Car System muss daran vorbei. Jetzt muss der Innenputz trocknen um wieder nass gemacht zu werden. Werde eine Grundierung aufbringen. Hiernach soll es besser mit dem Aufbringen der stark verdünnten und wässrigen Farbe gehen. Habe ich noch nie so ausgeführt und lasse mich überraschen. Muss mich in Geduld üben und Schritt für Schritt gehen ..... Fällt sehr schwer. Na ja, jetzt wird als nächstes wieder Ordnung in meinen Modellbahnraum gebracht, endlich wieder ein paar Züge fahren lassen und 5 auch mal grade sein lassen.
September 2008, Teil 1
Die vergangenen Wochen waren nicht so sehr ereignisreich an der Modellbahn. Der Bereich hinter dem "gelben Hotel" wurde mit Innenputz überzogen und im antrocknenden Zustand die erste Felsstruktur eingearbeitet. Nach dem Trocknen erfolgte die Bearbeitung mit einem Stechbeitel und einer Metallbürste. Der nächste Schritt war die gesamte Felsstruktur mit grauer Farbe zu streichen und die Flächen für die Natur mit einer braunen Farbe. Dazu mischte ich die graue Farbe an. Und wie es so ist, wenn man es zum ersten Mal ausführt, es wurde zu dunkel. Blankes Entsetzen zog in meinen Blick ein. Nochmals überstreichen nicht sinnvoll, da die Farbe ansonsten die Struktur wieder gefüllt hätte. Nun begann der mühevolle Teil mit der Nachbesserung in helleren Farbtönen. Es darf nicht aufgesetzt wirken. Doch je mehr Zeit verging, umso besser wirkte es auf mich. Nach einem Wochenende in Graubünden war ich zufrieden, sah ich doch im Vorbild sehr viele Felsen und Steine die eben diese dunkle Struktur hatten. Zufriedener machte ich mich ans Werk den ersten hellen Grasboden aufzubringen. Darauf dann eine zweite Schicht in einer dunkleren Grasart. So erreicht man eine etwas unruhigere Struktur. Jetzt noch kleinere Büsche und Sträucher. Das Arbeitsmaterial hierzu findet man im Herbst bei den Spaziergängen in der Natur. Immer wieder mal kommt man an einem Busch oder Strauch vorbei, welcher verdorrt ist und sich hervorragend als Ausgangsmateriel für die Modellbahn eignet.
Auf der rechten Seite des Bahnhofs "Susch" hat mir ein Teil der Felswand nicht gefallen. Etwas Innenputz angemacht und darüber verteilt. Die grobe Felsstruktur herausgearbeitet und mit der aufgehellten grauen Farbe überstrichen. Nun steht noch die farbliche Nachbehandlung an. Diese wird mit farbigem Wasser erfolgen. So bleiben nur Farbreste in den Kanten und Ecken haften. Als Abschluss werden mit einem harten Pinsel noch die Kanten in weiß gebrochen. Dabei ist zu beachten, dass fast keine Farbe mehr am Pinsel sein darf. Musste ich auch erst lernen (besser, bin am Lernen). Mit etwas Übung klappt es. Und jedes Mal wird es anders.
September 2008, Teil 2
Anschließend noch etwas Gras und Moos aufgezogen, kleine Büsche in Felsspalten platziert .... aber dies muss erst noch getan werden.
Die Messeanlage ist zwischenzeitlich fertig und wird am 12.10.2008 einen ganzen Tag lang auf "Herz und Nieren" für den echten Messebetrieb getestet. In der Simulation läuft es ja schon Monaten auf meinem Rechner. Immer wieder werden Teile des Fahrplanbetriebs angepasst und verfeinert. Nun steht der Echt Test an, damit die Anlage in Friedrichshafen auf der Messe auch funktionsfähig ist. ...... Testbetrieb und Abnahme erfolgreich durchgeführt. Optisch sehr schön und fein gestaltet. Eine Mischung aus blühender Wiesenfläche und Ansatz von bergigem Gelände. Fahrtechnisch ist es eine Herausforderung an das Programm mit 7 Zügen und 2 Schattenbahnhöfen mit je 3 Gleisen und einem Stumpfgleis einen Fahrbetrieb mit Gegenverkehr vollautomatisch ohne Knoten zu fahren. Bin sehr zuversichtlich, dass die drei Tage Messebetrieb in Friedrichshafen gut verlaufen.
November 2008 zurück
Die vergangenen Wochen für den Weiterbau sehr ereignislos. Es gab keine Zeit. Die Messeanlage für die Firma Bemo wurde ausgeliefert und vor Ort nochmals in Betrieb genommen und abgestimmt. Parallel hierzu weitere Dauertests auf meinem PC in reinem Simulationsmodus um zu sehen, dass es auch dauerhaft für den Messeeinsatz geeignet ist. Dies erfolgte real auf der Messe in Friedrichshafen vom 31.10.-02.11.2008 und anschließend auf der Internationalen Messe in Köln vom 06.11.-09.11.2008. Es ist sehr befriedigend zu sehen, dass der reale Betrieb so abläuft, wie man es sich vorgestellt und geplant hat. Der Erbauer der Anlage, Herr Stephan Kraus von smk modellbau, war ebenfalls mit der positiven Resonanz und Aussagen der vielen Besucher zufrieden.
Das Wochenende vom 13.11.-16.11.2008 war für die Messe Modell Süd Bau + Bahn eingeplant. Hauptsächlich für die N-Bahner mit internationalem Treffen. Sehr interessante Anlagen und Module in allen möglichen Baustadien waren zu sehen. Die Resonanz an unseren Stand, rautenhaus digital, war sehr gut. Im Vergleich zur Messe 2007 waren mehr Besucher vor Ort. Die Enttäuschung, dass nur vier Hersteller vor Ort waren (rautenhaus digital, Faller, Trix/Märklin, Viessmann), hielt sich bei den Besuchern in Grenzen. Mehrheitlicher Tenor der Besucher an unserem Stand war, dass sich der Besuch gelohnt hat.
Hatte ich Zeit, so nutzte ich diese im Hobbyraum zu entspannen und genoss es meinen Zügen bei der Fahrt über die Anlage zu zusehen. Nicht untätig dabei, Decoder in Fahrzeuge einzubauen oder reinigte und reparierte Lokomotiven. Langweilig wird es einem nicht.