Modelljahr 2011

März 2011

 

Der versenkte Bereich im Anlagenteil "Susch" wurde aufgefüllt. Viele Lkw-Ladungen waren dazu erforderlich und erforderten eine aufwändige Koordination. Nun ist die Verfüllung abgeschlossen. Die kleine Vertiefung für einen Bergtümpel hat sich ergeben, ebenso einen Wanderweg um das Gelände. Ausführung der Optik ist derzeit winterlich weiß und mit einkehrendem Frühling zieht sicher ein passender Untergrund mit ein und wird sich der vorhandenen Umgebung anpassen.

Auf der gegenüberliegenden Anlagenseite "Surava" hat sich die Geländeform verändert. Ansteigende Hänge in Styrodur und Styropor sind gewachsen. Die Brücke steht nicht mehr verloren da. Noch ist eine grobe Struktur vorhanden und wird in den kommenden Wochen nach verfügbarer Zeit verfeinert. Direkt an der Ausfahrt von "Surava" Richtung "Davos Platz" tut sich eine steile Wand auf. Hier grüble ich, ob eine Felswand oder eine Mauersteinwand entsteht. Wird spontan bei der Ausarbeitung dieses Bereichs entschieden. Das Ausfahrsignal in diese Richtung wurde fest installiert. Als Signalbild erscheint vom Innengleis Fb2, Gleisrichtungspfeil und Abfahrauftrag. Am Außengleis wird Fb1, Gleisrichtungspfeil und Abfahrauftrag signalisiert.

An den beiden Stumpfgleisen ist auf Weichenmitte ein Zwergsignal installiert worden. Es werden die Begriffe Halt und Fahrt signalisiert.

 

Bereits vor geraumer Zeit (April 2009) wurde die Rautenhaus Zentraleinheit SLX850AD gegen eine Zentraleinheit RMX950 ausgetauscht. Ebenso das Interface auf den RMX-Modus getauscht. Aber, die Anlage weiter im alten Modus des SX-Standards betrieben. Warum?? Bedingt durch den Einsatz der DOS-Software MES Computer-Control wollte ich nicht umstellen. Immer wieder kam es nach sehr kurzer Zeit zu komplettem Stillstand. Windows XP greift im Hintergrund auf die Schnittstelle zu, benutzt Ressourcen und damit kommt die Echtzeitsoftware MES Computer-Control nicht klar. Das Programm geht davon aus, dass ein Fehler im Datenbus vorliegt und stellt die Anlage mit einem Nothalt ab. Dies dann regelmäßig. Das machte überhaupt keinen Spaß mehr.

Ich ließ mich überzeugen einen neueren PC für die Anwendung zu ordern und zu verwenden. Mit Windows 7 ausgestattet. Damit soll der Versuch starten beide Programme auf einem Rechner gleichzeitig zu betreiben und auf zwei Bildschirmen dar zu stellen. So ist auch die RMX-PC-Zentrale Professional zur Verwaltung der Daten installiert sowie die MES-Software. Das DOS-Programm läuft nicht mehr im 64-Bit Modus. Daher ist eine virtuelle DOS-Box installiert und erzeugt in welcher das Programm abläuft. Eine zusätzliche Karte in den PC eingebaut und die beiden Ausgänge als COM7 und COM8 definiert. Die Daten werden über COM8 und COM7 als virtuelle SX-Daten in der RMX-PC-Zentrale verarbeitet und dann über die COM1-Schnittstelle an das Interface und den Datenbus weitergegeben.

 

Und was war - Schiffbruch erlitten, nichts ist gegangen, Frust pur. Fröhlich war ich nicht gerade. Viele Stunden in den Sand gesetzt? Das darf nicht sein. Wir haben nachgedacht an was es liegen könnte. Alle Daten werden verarbeitet, alles richtiggemacht und doch kommt nichts an. Warum? Es gab so manch lautes Wort in meinem Hobbyraum. Die Komponenten abermals kontrolliert, alles in Ordnung. Bis auf ein einziges Teil: der USB-Konverter. Ich hatte einen alten USB-Konverter am Rechner dran und diesen nicht aktualisiert. Somit blieb ein Teil der Daten darin hängen und kam nicht im Interface an!!! Kleines Teil, große Wirkung. Nachdem ein aktueller USB-Konverter angesteckt wurde war der Erfolg gegeben. Die Daten kam an, die MES konnte gestartet werden und der Testzug drehte unbekümmert seine Runde, keine Fehlermeldung mehr. Uneingeschränkter Betrieb war möglich.

 

Gleisbildansicht: Davos Platz und Kreuzungsbahnhöfe
Gleisbildansicht: Davos Platz und Kreuzungsbahnhöfe

 

Der Stand ist nun, dass auf dem neuen Rechner die RMX-PC-Zentrale gestartet wird, anschließend die Software MES Computer-Control. Auf dem Bildschirm eins wird die RMX-PC-Zentrale angezeigt, auf dem zweiten Bildschirm die MES. Und es läuft. Der Nachteil an dieser Konstellation ist, dass man immer mit der Maus auf den Bildschirmen hin und her schwenken muss um auf das andere Programm zugreifen zu können. Dies hat mir nicht zugesagt.

 

 

 

Da die MES auf dem Windows-Rechner in einer virtuellen DOS-Box läuft erfolgte der Entschluss den seitherigen Rechner mit der Steuerung weiter zu verwenden. Über ein Null-Modemkabel ist der COM1 Ausgang mit dem COM7 Ausgang des Windows PC verbunden. Die passende Einstellung in der RMX-PC-Zentrale vorgenommen. Und nun läuft das Programm wie bisher auf seinem Rechner, wird in der RMX-PC-Zentrale verarbeitet und dann weitergegeben. Und, ich habe beide Programme ohne umschalten gleichzeitig im Zugriff.

 

Es gefällt mir zu sehen wie es abläuft. Auf dem MES-Bildschirm sehe ich die Steuerung für die Züge und auf dem RMX-PC-Zentrale Bildschirm sehe ich die verarbeiteten Daten. Habe zusätzlich über die dargestellten Handregler Zugriff auf die Sonderfunktionen der Lokdecoder, insbesondere eines Soundmoduls.

 

War dieser Aufwand erforderlich und notwendig?

 

Um den Interessenten die Möglichkeiten von RMX zu zeigen, ja.

 

Um Zugriff auf die Zusatzfunktionen zu haben, ja.

 

Um Fahrzeuge mit DCC-Decoder einsetzen zu können, ja.

 

Fahre ich allerdings uneingeschränkt im reinen SX-Modus weiter, dann war es nicht erforderlich. Gefallen tut mir die neue Möglichkeit der Nutzung und Ansicht der RMX-PC-Zentralen Monitors schon. Und die RMX-PC-Zentrale hat die Möglichkeit der Touchscreen-Anwendung. Wird bei Gelegenheit der passende Monitor seine Verwendung finden.

 

Vorserien-Allegra in der Testphase
Vorserien-Allegra in der Testphase

 

Dezember 2011

 

 

Oben genannte Frage kann ich zwischenzeitlich mit einem klaren JA beantworten, es hat sich gelohnt auf das RMX-System um zu steigen. War ich zu Beginn skeptisch, da ich Probleme in der weiteren Anwendung meiner DOS basierenden Steuerungssoftware sah, so sind jetzt nach Monaten der Anwendung alle Zweifel verflogen. Keinerlei Probleme, kein Absturz der Software oder Datenverlust. Über die einstellbaren Handregler auf dem Monitor kann ich jederzeit die enthaltenen Funktionen der Lokdecoder ein- und ausschalten.

 

 

 

Die Benutzeroberfläche der RMX-PC-Zentrale macht es zu einer Leichtigkeit vorhandene Decoder zu programmieren. Sei es Module für die Anlage als auch die Decoder der Lokomotiven. So wurde ich nun das erste Mal vor die Aufgabe gestellt einen ESU-Multiprotokoll-Lokdecoder für die Steuerung einzurichten. Bedeutet, es mussten CV-Werte programmiert werden. Nach vier Tagen programmieren und Fahrtests durchführen hatte ich die Lokomotive so weit, dass diese zufriedenstellend in der Steuerungssoftware im SX-Datenprotokoll mitbetrieben werden kann. Und dies alles mit eingeschaltetem Soundmodul ……. Zwischenzeitlich haben sich die Nerven meiner Frau beruhigt. Das gemeinsame Abendbrot findet wieder ohne seltsame Kommentare statt.

 

 

 

In den Wochen vor Weihnachten konnte ein neues Triebzug aus dem Hause Bemo auf Fahrtüchtigkeit getestet werden. Zuerst erfolgte die Einstellungen der CVs. Als Hauptproblem kristallisierte sich heraus, dass die Möglichkeit des Sounds den Zug erst nach Anlauf des Soundmoduls in Bewegung setzt. Die Steuerungssoftware geht jedoch davon aus, dass wenn Fahrstufe 1 gesendet ist der Zug auch mit Fahrstufe 1 anfährt. Da dies nicht so ist kommt der Zug nicht innerhalb des Zeitfensters im neuen Block an. Die Software registriert dies und geht davon aus, dass dieser Zug ein Problem hat und stellt ihn mit einer Fehlermeldung ab. Für einen Messebetrieb nicht geeignet (auch nicht für eine Modell-Spielbahn). In der Anleitung habe die CVs gefunden, welche so programmiert werden können, dass der Zug auch bei Fahrstufe 1 zu fahren beginnt. Ein großer Nachteil hierbei, dass das Modell nun in Fahrstufe 1 sehr unschön ruckelt und zuckelt. Dies sieht beim Anfahren, jedoch insbesondere beim Anhalten sehr unbefriedigend aus. Nach weiteren Tagen und unzähligen CV-Programmierungen bin ich mit meinem bisherigen DCC-Wissen in einer Sackgasse angekommen. Bei aller Programmierung der verschiedenen CVs ist der Triebzug zwischenzeitlich über 12 Betriebsstunden mit realen 5,9 km über meine „Testanlage“ gefahren. Dies komplett im programmierten DCC-Format, kurze Adresse, 28 Fahrstufen, welches in der RMX-PC-Zentrale hinterlegt wurde. Die DOS basierende Steuerungssoftware sendet nach wie vor die Befehle im SX-Format aus. Das RMX-System gibt die hinterlegten Informationen in DCC an den Lokdecoder weiter. Vor einem Jahr war dies noch nicht möglich.

 

 

 

Die sich häufenden Fragen zur CV-Programmierung habe ich über das ESU Kontaktformular Ende November 2011 gestellt. Ich bin zuversichtlich Antwort auf meine Fragen zu erhalten. Dient es dafür aufkommenden Fragen der Nutzer auf Messen zu beantworten.

 

Zwischenbahnsteig
Zwischenbahnsteig

 

In den Weihnachtstagen erfolgte die Umsetzung eines lang verschobenen Themas. Einarbeitung eines Bahnübergangs in die Software. Dies möchte ich haben, auch wenn der Standort des Bahnübergangs nicht vorbildgerecht ist. Liegt er zentral im Modellbahnhof „Surava“ und überquert den Bahnsteig. Dient als Querung für den Holcim-Lagerplatz der Stand-Zementsilos und des großen Zementsilos zum Umschlag. Hierzu wurde aus Kartonage eine Ansichtsmusterschranke gebastelt und angebracht. Nun muss eine funktionsfähige Schranke gebaut werden. Das verfügbare Topmodell am Markt ist außerhalb meines Budgetrahmens. Es ist in Planung eine Schranke aus Messingstreifen und/oder Holzteilen zu erstellen. Angesteuert über einen Servo. Bin gespannt, ob dies umgesetzt werden kann.

 

Provisorisch wurde die Warnblinkanlage von MircoScale in eine Holzleiste verbaut und angeschlossen. Eine Beleuchtung für Modellhäuser simuliert die Schranke. Programmtechnisch beginnt die Sicherungsanlage bei Annäherung des Zuges zu blinken und zeitversetzt schließt sich die Schranke, sichtbar an der leuchtenden Lampe.

 

 

 

Da für den Einbau der Schranke auch der Bereich des Bahnhofes betroffen ist begann der Bau des Bahnsteigs für den Modellbahnhof „Surava“.

 

Die erforderliche Anzahl an Holzleisten für die Bahnsteigkante auf Maß gebracht und die sichtbaren Seiten mit grauer Farbe versehen. Nach dem Trocknen der Farbe mit Abstandshalter und Nägeln zum Gleis platziert und mit Weißleim verklebt. Styrodur in dünne Streifen geschnitten, in den Zwischenraum geklebt. Füllspachtel angerührt, der verbleibende Zwischenraum auf Bahnsteighöhe aufgefüllt. Solange es nun austrocknet kann ich mir überlegen wie die Oberfläche des Bahnsteigs gestaltet wird.

 

 

 

Am 28.12.2011 hat meine Ge 4/4 III 651 „Pontresina“ die Marke von 400 Betriebstunden überschritten. In dieser Zeit wurden 15.970 Modellbahn-Kilometer zurückgelegt, welche real mehr als 183 Kilometer entsprechen. Lediglich ein Kunststoffteil musste bisher ersetzt werden. Dieses Bauteil wird zwischenzeitlich von Bemo wieder in Messing ausgeführt.

 

 

Messingteile für die Schranke
Messingteile für die Schranke

 

Während der Ausarbeitung des Bahnsteiges sind Gedanken zur Ausführung der geplanten Schranke verfolgt worden. Ist ein neuer Schritt etwas zu tun was man noch nicht getan hatte. Da die Modellbahn fahren darf gab ich mich mit dem Angehen der Sockelbeleuchtung als Schrankenersatz nicht zufrieden. Ich sehe damit, dass sich die Schranke schließt, nicht jedoch wann sie geschlossen ist. So wurde ein SLX865 Servoantrieb angeschlossen und bei der Warnblinkanlage positioniert, mit einem schnell erschaffenen provisorischen Schrankenbaum versehen, auf die erforderliche Adresse zur Ansteuerung programmiert. Und nun ist sichtbar wann und wie sich die Schranke bei einem sich nähernden Zug schließt.

 

 

 

Die Arbeiten zur Schranke haben begonnen ……. Frage mich keiner wie lange es dauern wird, habe ich so etwas bisher nicht umgesetzt.

 

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