Den Dieseltank hatte ich schon viele Male in der Hand, doch irgendwie konnte ich mich nicht dazu entscheiden diesen entsprechend mit Farbe zu versehen.
Und dieser Tage ergab es sich, dass es mich überkam. Einfach so. Und danach trieb der Tatendrang mich vorwärts.
Nur, wenn man etwas über die Jahre liegen lässt wandern die Teile von einem Lagerplatz zum nächsten Lagerplatz.
Nur gut, wenn man sich in seinem "Modellbahn-Chaos" auskennt und weiß wo die Teile liegen.
(Hätte ich es aufgeräumt, so suchte ich noch heute ...)
Die beiden Zapfsäulen zur Hand genommen und mit dem Skalpell die Angüsse vorsichtig abgetragen und abgeschabt, so dass ich zufrieden bin. Abschließend verschliffen habe ich es nicht, so wird man die Angüsse nach dem Lackieren sicherlich noch sehen.
Mit der Schieblehre erfolgte die Maßabnahme der an der Zapfsäule anzubringenden Messing-Gussteile.
Mit einem Handbohrer erfolgte die vorsichtige Bohrung im Grundkörper der Zapfsäule. Verwendet wurden Bohrer mit 0,7 - 1,2 - 1,5 und 1,6 mm.
Und kein Bohrer brach ab!
Abschließend die vorbereiteten Gussteile an passender Stelle eingesetzt.
Und diesen Mal gibt es kein "sich drücken vor der Farbe". Meine Kunst mit der Airbrush ist nicht berauschend, da kommt nun eine Sprühdose mit RAL 3004 zum Einsatz. Diese ist seit Jahren bereits im "Farblager" in Enkelsdorf gebunkert.
Zur Aufnahme eines Hilfsträgers erfolgte eine Bohrung im Boden der Zapfsäule mit 1,6 mm. Ein Zahnstocher passt dort perfekt rein und klemmt passend.
Ab ins Freie, eine Kartonage als "Spritzkabine" mitgenommen und frisch drauf los gesprüht.
Hat mir gut gefallen .... doch beim Drehen der Zapfsäule ist sie mir aus der Hand gerutscht. Echt blöd, führt im weiteren Verlauf zu Schlieren. Ist halt nun so mal passiert.
In der Summe haben die Zapfsäulen die Abnahme durch die Bahndirektorin erhalten. Was ein Glück auch!
Und nun ist sie fertig, die Dieseltankanlage
Stationen einer Zapfsäule: