Tunneleinfahrt 1.3: Stützmauer

In Fahrtrichtung Schattenbahnhof auf der linken Seite wird der Hang durch eine Steinmauer dargestellt.

Als Unterkonstruktion für die Mauerplatten aus Gips erfolgte das Einpassen eines Holzträgers. Diese Holzplatte soll sicherstellen, dass die dünnen Gipsplatten der  Steinmauer beim Einsetzen nicht brechen. Die erste Platte der Mauer wird im Bereich des Tunnelportals eingesetzt und angezeichnet. Nach Möglichkeit so waagrecht wie möglich.

Die Folgeplatten kommen anschließend am Basteltisch auf den Holzträger. Die Verbindungskanten entgratet und leicht geschliffen. Im nächsten Schritt erfolgte das Verkleben der Gipsplatten mit dem Holzträger. Eine Platte nach der Anderen und abschließend zur besseren Verklebung beschwert und die Klebung austrocknen lassen..

Die Platten sind größer als der Holzträger und stehen über. Mein Arbeitsgedanke war, dass zuerst aufgeklebt wird und anschließend mit einer Säge auf einer geeigneten Unterlage der überstehende Rand abgesägt wird. So wurde es auch umgesetzt. Beim Sägen ist die Mauerplatte an zwei Stellen ausgebrochen. Warum kann ich nicht genau ergründen. Entweder liegt es daran, dass die Platten nur punktuell geklebt wurden und nicht vollflächig, ich zu ungeduldig beim Sägen war oder es besser ist erst in Form zu sägen und dann zu kleben.

Die Brüche in den Gipsplatten sind zu verkraften und fallen nicht mehr auf als die jeweilige Trennkanten zwischen den einzelnen Mauerplatten. Ist das ganze erst mal farblich behandelt und an der einen oder anderen Stelle mit Moos oder sonstigem Bewuchs behandelt wird es eher nicht ins Auge fallen.

Bevor der erste Farbauftrag für die Mauer ausgeführt wird ist eine Nacharbeit der gut sichtbaren Fugen der einzelnen Mauerplatten auszuführen. Dies erfolgt mit einem mitgelieferten Spezialgips, welcher gut flüssig mit etwas Wasser angerührt ist. Mit einem feinen Pinsel erfolgt der Auftrag an der Fuge. Nach leichtem Antrocknen des Auftrags kommt mit einem feinen Draht und einem Pinsel die Nacharbeit.

Der erste Grundanstrich mit "grauem Wasser" ist erfolgt. Angedacht war es, diese Arbeit mit diversen "washings" von Vallejo auszuführen. Nur hatte ich keines zur Verfügung. Lediglich diverse airbrush-Farben. Diese mussten als Grundlage für das farbige Wasser herhalten. Ja nicht zuviel Farbe verwenden war die Devise.

So entstanden drei Farbmischungen: eine in Lichtgrau, in Neutralgrau und in Siennabraun.

Die Bruchsteinmauer nach dem ersten Farbauftrag. Die Farbe ist noch nass und muss trocknen. Erst danach erfolgt die Bewertung, eventuell weitere  Farbaufträge, eine Versiegelung mit Klarlack und abschließend die grüne Patina von Moos und wildem Bewuchs. Zuvor jedoch abschließend ein leichter Strich mit PanPastel Neutralgrau

Bilderserie der Bruchsteinmauer:

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