Man, oh man, wie die Zeit vergeht!
Mittlerweile ist es April 2025 und der Lokschuppen für die Köf lag wohl verpackt wieder in der Schublade. Sollte nur für ein paar Tage sein .... daraus wurde viele Monate.
Mal wieder Hemmungen etwas umzusetzen. Die Fugen, wie soll/kann man die Fugen einfärben ohne dass es anschließend "versaut" ist. Oft angeschaut, nicht gewagt es umzusetzen.
Und nun spontan getan, egal was daraus wird. Ein Behältnis weißer Farbe von Schmincke kam mir beim Umräumen in die Finger.
Und zufällugerweise lag eine Kunststoffverpackung zum Mischen auf der Arbeitsplatte. Spontan etwas Farbe eingetropft, ein wenig Wasser dazugegeben und vermischt. Einen Pinsel genommen und einfach drauf los gepinselt. Geschaut, dass die Fugen sich füllen und nicht zuviel auf den Ziegeln stehen geblieben ist. Nach dem Abschluss den Hobbyraum verlassen.
Einen Tag später hatte ich Zeit das Ergebnis anzusehen. Für mich war das Fugen-Ergebnis zufriedenstellen. Jetzt muss die weiße Patina von den Ziegelsteinen. Hierzu wurde ein Polierer in den Proxxon eingespannt und sachte darüber gefahren.
Damit konte der milchige Film etwas entfernt werden. Anschließend mit einem Holzstab nochmals etwas darüber geschabt. Damit bekam es dann eine etwas mattere Ansicht.
Für mich war es in der Summe brauchbar. Nicht vom Profi aber besser als nicht fablich behandelt.
Im nächsten Schritt steht nun das zusammensetzen der einzelnen Seitenwände an. Dies soll mit einem Sekundenkleber Gel erfolgen. Schnell und exakt sollte es ein. Schaun wir mal was dabei herauskommt.
Damit der 90 Grad Winkel bestmöglich erreicht wird wurde die Grundfläche des Lokschuppens auf ein Brett fixiert.
Einseitig auf der Fläche punktuell etwas Sekundenkleber Gel aufgetragen. Die beiden Flächen vorsichtig zusammengefügt, bestmöglich ausgerichtet, mit leichtem Druck zusammengepresst und gehalten. Mit der Hoffnung es nicht zu verschieben und dass die Kanten passen. Gesamtdauer etwa 5 Minuten. Abschließend das verbundene und nicht mehr korrigierbare Ergebnis angeschaut.
Etwas Pause zur Entspannung eingelegt und eine Fahrplanrunde eines Zuges genossen.
Anschließend die nächste Seite verklebt. Trocknungszeit mit einer Runde Kaffeepause in der Sonne mit einem Stückchen Kuchen aus der Hausbäckerei der Ehefrau überbrückt.
Abschließend in zwei Schritten die letzte Wand des Lokschuppens eingeklebt.
Und nun ist der Rohbau fertig.
Es warten die Fensterrahmen und Türen auf die Farbe und die Hinterglasung.
Wie ich mich kenne, so wird dies dauern ......
Bilderreihe zu Bauschritt 2: